Weil am Rhein ist eine südbadische Stadt im äußersten Südwesten Deutschlands unmittelbar im Dreiländereck Deutschland-Schweiz-Frankreich. Zusammen mit ihrer direkt angrenzenden Nachbarstadt Lörrach bildet sie ein Oberzentrum. Nach Lörrach und Rheinfelden ist Weil am Rhein die drittgrößte Stadt des Landkreises Lörrach. Seit dem 1. Januar 1972 ist sie eine Große Kreisstadt. Weil wurde erstmals am 27. Februar 786 unter dem Namen Willa urkundlich erwähnt. Dieser Name ist vermutlich römischen Ursprungs. Ein gewisser Ercanpert schenkte dem Kloster St. Gallen seinen Anteil an der Kirche in Willa. Die Klöster St. Blasien und Weitenau hatten am Ort ebenfalls Besitzungen. Auch das Basler Domstift besaß hier Ländereien und den Domhof, der dem Einzug der kirchlichen Abgaben diente und der mit seinem Neubau von 1569 den wirtschaftlichen Mittelpunkt und den Ort der Gerichtsbarkeit für Weil darstellte. 1361 bzw. 1368 kam Weil an die Markgrafschaft Hachberg-Sausenberg und war Röttelner Lehen. Mit Rötteln kam der Ort 1503 an die Markgrafschaft Baden und war dem Amt Rötteln zugeordnet. Wikipedia