Doberlug-Kirchhain
Doberlug-Kirchhain
Doberlug-Kirchhain ist eine Doppelstadt im Süden von Brandenburg im Landkreis Elbe-Elster. Sie entstand 1950 durch die Zusammenlegung der benachbarten Kleinstädte Doberlug und Kirchhain. Das Zisterzienserkloster Dobrilugk und die Weißgerberei brachten Wohlstand und Bedeutung.Durch die Existenz zweier Ortskerne ergeben sich typische Merkmale einer Zwillingsstadt: So gibt es zwei Freiwillige Feuerwehren, zwei Schützengilden, zwei Kantoreien und Vereine für jeden Stadtkern. Die Entfernung zwischen ihnen beträgt etwa 2,5 km.Für das Jahr 1005 ist die erste Erwähnung einer Örtlichkeit Dobraluh nachgewiesen. Hier entstand 1165 unter der Herrschaft des Markgrafen Dietrich von Landsberg und Eilenburg das Zisterzienserkloster Dobrilugk, das nach Schenkungen und Käufen mehrerer umliegender Höfe und Dörfer sehr einflussreich wurde. Eine Klosterkirche kam 1184 hinzu; sie wurde 1228 geweiht. Im strengen Winter 1211/1212 erwähnt Walther von der Vogelweide das Kloster als einen unwirtlichen Ort: ""Bevor ich noch länger in solcher Not eingezwängt wäre, wie ich’s jetz bin, eher würde ich ein Mönch in Toberluh."" Wikipedia